Die perfekte Wärmelösung für Ihren Haushalt
Gemeinsam mit der Stadt Bludenz, der Agrargemeinschaft Bürs und der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft entwickeln wir ein Wärmeversorgungskonzept für Stadtteile von Bludenz und Bürs.
Gemeinsam mit der Stadt Bludenz, der Agrargemeinschaft Bürs und der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft entwickeln wir ein Wärmeversorgungskonzept für Stadtteile von Bludenz und Bürs.
Alle Beteiligten möchten den nächsten Schritt gehen und das Nahwärmenetz realisieren. Nach einer umfassenden Standortanalyse wurde ein geeigneter Standort für die Heizzentrale der Nahwärmeversorgung gefunden - das Areal des ehemaligen „Zementwerks Lorüns“. Dies markiert einen bedeutenden Fortschritt für das gesamte Projekt und die nachhaltige Wärmezukunft der Region.
Wir alle sind gefordert, in den nächsten Jahren unseren Beitrag zum Gelingen der angestrebten Wärmewende beizutragen. Für viele bedeutet dies, dass die alte Heizung ersetzt werden muss. Es gibt verschiedene Heizsysteme zur Auswahl, aber nicht jedes System ist für jeden Standort geeignet. Nachhaltige Nahwärme ist hier die ideale Lösung: Sie bietet platzsparende und effiziente Wärme und kann viele fossile oder direkt-elektrische Heizsysteme auf einmal ersetzen.
Wir laden Sie zu unserer Infoveranstaltung am 13. Juni 2025 ein, bei der Sie die Gelegenheit haben, sich umfassend über die Nahwärmeversorgung in Bludenz-Bürs zu informieren. Details zur Veranstaltung finden Sie hier im Infoblatt:
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Mehrwert für Umwelt und Immobilie Sie und die Umwelt profitieren, wenn Sie energieeffiziente Wärme nutzen, was auch den Energieausweis Ihrer Immobilie verbessert. |
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Mehr Platz Durch den Anschluss an unser Wärmenetz schaffen Sie neuen Platz in Ihrem Gebäude. Es ist keine platzraubende Unterbringung von Kessel, Brennstofftanks oder Kamin mehr nötig. |
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Hohe Versorgungssicherheit 365 Tage im Jahr zuverlässige Energie, direkt in Ihr Haus transportiert. |
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Das Nahwärmenetz wird in mehreren Ausbaustufen umgesetzt. Das heißt, manche Netzbereiche werden früher als andere mit Wärme versorgt werden können. Die Ausbaustufen sollen in jährlichen Etappen folgen. Wann die ersten Objekte mit Wärme beliefert werden können, hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Erlangen aller benötigten, behördlichen Bewilligungen. Geht es nach den Projektbetreibern, so sollen erste Objekte ab 2025 mit Wärme versorgt werden.
Eine Übersicht des aktuell geplanten, unverbindlichen Versorgungsgebietes haben wir für Sie in der nachfolgenden Karte eingefärbt.
Sollten Sie innerhalb, bzw. nahe des eingefärbten Bereichs wohnen, können Sie gerne unser Kontaktformular nutzen und uns Ihr Interesse an einem Nahwärmeanschluss mitteilen!
1. Anfrage und ÜberprüfungSie können Ihr Interesse an einem Nahwärme-Anschluss ganz einfach über unser Kontaktformular melden. Wir prüfen im Anschluss, ob Sie im Versorgungsgebiet liegen. Im nächsten Schritt melden wir uns bei Ihnen mit allen relevanten Informationen. |
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2. Planung, Vorort-Termin und FörderungSobald klar ist, wann Ihr Gebäude ans Nahwärmenetz angeschlossen wird, vereinbaren wir einen Termin bei Ihnen vor Ort. Im Rahmen des Termins sprechen wir den Vertrag durch, der Leitungsweg für den Hausanschluss wird festgelegt, der Heizungsraum inspiziert und offene Fragen geklärt. Im Anschluss können Sie einen Termin beim Energieinstitut vereinbaren um alle benötigten Informationen zu möglichen Förderungen einzuholen. |
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3. Bauarbeiten und InstallationFür das Wärmenetz werden die Straßen aufgegraben und Hauptleitungen verlegt. Die Rohrverlegung auf Ihrem Grundstück startet und anschließend wird die passende Wärmeübergabestation im Haus montiert. |
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4. Inbetriebnahme und HeizungsumschlussNach der Installation der Wärmeübergabestation und der Demontage der alten Heizung durch einen Installateur, erfolgt der Umstieg auf die neue Heizung. Von diesem Zeitpunkt an beziehen Sie regionale Nahwärme. |
Das Herzstück einer jeder Nahwärmeversorgung stellt das dazugehörige Heizwerk dar. Hier wird der Großteil der Nahwärme erzeugt. Doch auch an anderen Stellen wird Wärme in das Versorgungsnetz eingespeist. Im konkreten Fall geschieht dies in Form von industrieller Abwärmenutzung. Steht die Abwärme in einem ausreichend hohen Temperaturbereich zur Verfügung, kann sie direkt über einen Wärmetauscher an das Wärmenetz abgegeben werden. Bei Niedertemperatur-Abwärme wird unterstützend eine Wärmepumpe eingesetzt, welche die Temperatur auf das benötigte Niveau anhebt.
Die industrielle Abwärme kann für Bludenz-Bürs in den Sommermonaten den Großteil des Wärmebedarfs abdecken. Im Winter kommt ein Biomassekessel als Wärmeerzeuger zum Einsatz. Hackschnitzel aus der Region dienen ihm als Brennstoff. Modernste Filter- und Kondensationsanlagen garantieren dabei minimale Emissionen.
In der ersten Ausbaustufe beträgt der Brennstoffbedarf ca. 30.000 Schüttraummeter Holzhackschnitzel pro Jahr. Die Anlieferung des Brennstoffs an das Heizwerk erfolgt saisonal abhängig in Form von Holzhackschnitzel, Rundholz und Landschaftspflegeholz (Strauchschnitt, etc.).
Die Anlieferung soll mittels LKWs über das öffentliche Straßennetz erfolgen. Es wird im Schnitt rund eine Anlieferung pro Tag notwendig sein.