Nahwärme Weidach

Die perfekte Wärmelösung für Ihren Haushalt

Im Zuge der Dekarbonisierung und des Vorarlberger Energieautonomieziels 2050 haben die Marktgemeinde Wolfurt, die Stadtwerke Bregenz sowie die illwerke vkw AG den Entschluss gefasst eine Gesellschaft zu gründen und im Bereich Wolfurt, Bregenz-Im Dorf und Bregenz-Weidach ein Nahwärmenetz zu errichten.

Das Heizwerk welches zur Versorgung des Nahwärmenetzes dient, soll auf dem Betriebsgelände der illwerke vkw AG in der Weidachstraße in Bregenz entstehen. Im Mittelpunkt steht die Wärmegewinnung mittels Warmwasser-Biomassekesseln. Abwärmenutzung soll im beidseitigen Interesse mit der Firma RATTPACK Flexibles GmbH und dem Landeskrankenhaus Bregenz umgesetzt werden. Das Erzeugerspektrum soll in Form einer Erweiterung um eine Holzgasanlage, zur Erzeugung von Strom und Wärme, abgerundet werden. Die Errichtung des Nahwärmenetzes wird auf Seiten der Stadt Bregenz und auf Seiten der Marktgemeinde Wolfurt in mehreren jährlichen Bauetappen erfolgen.

Ihre Vorteile mit unserer Nahwärme

Mehrwert für Umwelt und Immobilie
Sie und die Umwelt profitieren, wenn Sie energieeffiziente Wärme nutzen, was auch den Energieausweis Ihrer Immobilie verbessert.
Mehr Platz
Durch den Anschluss an unser Wärmenetz schaffen Sie neuen Platz in Ihrem Gebäude. Es ist keine platzraubende Unterbringung von Kessel, Brennstofftanks oder Kamin mehr nötig.
Hohe Versorgungssicherheit
365 Tage im Jahr zuverlässige Energie, direkt in Ihr Haus transportiert.


Attraktive Förderungen
Bund, Land und Gemeinden bieten attraktive Förderungen für Nahwärmeanschlüsse.

Das Versorgungsgebiet

 

Sollten Sie innerhalb, bzw. nahe des eingefärbten Bereichs wohnen, können Sie gerne unser Kontaktformular nutzen und uns Ihr Interesse an einem Nahwärmeanschluss mitteilen! 

In wenigen Schritten zum Nahwärme-Anschluss:

1. Anfrage und Überprüfung

Sie können Ihr Interesse an einem Nahwärme-Anschluss ganz einfach über unser Kontaktformular melden. Wir prüfen im Anschluss, ob Sie im Versorgungsgebiet liegen. Im nächsten Schritt melden wir uns bei Ihnen mit allen relevanten Informationen.

2. Planung, Vorort-Termin und Förderung

Sobald klar ist, wann Ihr Gebäude ans Nahwärmenetz angeschlossen wird, vereinbaren wir einen Termin bei Ihnen vor Ort. Im Rahmen des Termins sprechen wir den Vertrag durch, der Leitungsweg für den Hausanschluss wird festgelegt, der Heizungsraum inspiziert und offene Fragen geklärt. Im Anschluss können Sie einen Termin beim Energieinstitut vereinbaren um alle benötigten Informationen zu möglichen Förderungen einzuholen.

3. Bauarbeiten und Installation

Für das Wärmenetz werden die Straßen aufgegraben und Hauptleitungen verlegt. Die Rohrverlegung auf Ihrem Grundstück startet und anschließend wird die passende Wärmeübergabestation im Haus montiert.
 

4. Inbetriebnahme und Heizungsumschluss

Nach der Installation der Wärmeübergabestation und der Demontage der alten Heizung durch einen Installateur, erfolgt der Umstieg auf die neue Heizung. Von diesem Zeitpunkt an beziehen Sie regionale Nahwärme.

Tarifinformation

Heizwerk
Weidach

Versorgung
durch Nahwärme
Verbrauchspreis pro kWh

10,62 ct

8,85 ct netto
Jährlicher Grundpreis
pro kW Anschlussleistung

54,00 €

45,00 € netto
Messpreis pro Monat

20,22 €

16,85 € netto

Für den Bezug der Nahwärme entstehen einmalige Investitionskosten im Rahmen des Anschlusskostenbeitrags und das laufende Entgelt für die Wärmelieferung.
Der Anschlusskostenbeitrag wird anhand der Größe der Wärmeübergabestation, der Länge und der Dimension der Hausanschlussleitung individuell berechnet und ausgewiesen.
Zusätzlich werden 2024 bis zu 75% der Kosten für die Heizungssanierung gefördert. Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier.

Zeitliche Umsetzung der Nahwärme Weidach

Der Ausbau des gesamten geplanten Wärmenetzes ist bis 2028 geplant. Unser Vertrieb teilt Ihnen gerne mit, wann Ihr Objekt zum Anschluss vorgesehen ist.

Grafik Zeitliche Umsetzung Nahwärme Weidach

Die wichtigsten Fragen und Antworten

Für den Bezug der Nahwärme entstehen einmalige Investitionskosten im Rahmen des Anschlusskostenbeitrags und das laufende Entgelt für die Wärmelieferung.

Der Anschlusskostenbeitrag wird anhand der Größe der Wärmeübergabestation, der Länge und der Dimension der Hausanschlussleitung individuell berechnet und ausgewiesen.

Zusätzlich werden 2024 bis zu 75% der Kosten für die Heizungssanierung gefördert. Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier.
In 2024 können bis zu 75% des Sanierungskosten für den Umbau Ihrer Heizungsanlage gefördert werden. Informationen hierfür erhalten Sie beim Energieinstitut Vorarlberg.

Bitte denken Sie daran: Für eine Förderung benötigen Sie einen Nachweis über ein Beratungsgespräch beim Energieinstitut oder einen aktuellen Ernergieausweis, sowie einen Nachweis über die Entsorgung Ihrer alten Heizung
Nahwärme-Kunden sind unabhängiger von fossilen Energien, die einerseits immer teurer werden, andererseits auch starken Preisschwankungen unterliegen. Die Spekulation, wann der beste Zeitpunkt zum Öleinkauf ist, entfällt. Stattdessen wird mit Biomasse aus heimischen Wäldern geheizt. So bleibt das Geld in der Region und weite Transportwege entfallen. Damit sinken die CO2-Emissionen gleich doppelt. Des weiteren benötigen Nahwärmekunden keine eigene Heizungsanlage mehr, es entfallen Wartungs-, Instandhaltungs- und Investitionskosten für eine neue Heizungsanlage. Zusätzlich wird im Haus durch den Wegfall der Heizungsanlage Platz geschaffen, der anderweitig genutzt werden kann.
Der Begriff Nahwärme bezeichnet die Wärmeversorgung eines kleineren Gebietes durch eine Energiezentrale, die sich nahe des zu versorgenden Gebietes befindet. Wasser wird in der Energiezentrale erwärmt und über ein verzweigtes Rohrleitungsnetz – das Nahwärmenetz – zu den Wärmabnehmern transportiert. Über einen Wärmetauscher, welcher sich in einer sogenannten Wärmeübergabestation befindet, wird die Wärme vom Nahwärmenetz auf das Heizungssystem des Wärmeabnehmers übertragen. Das abgekühlte Wasser fließt über den Rücklauf zurück zur Energiezentrale.

Ob Nah-, oder Fernwärme entscheidet prinzipiell nur die Große des versorgten Gebietes. Über die Art und Weise der Wärmeerzeugung kann man aufgrund der Bezeichnung Nah- oder Fernwärme keine Rückschlüsse ziehen.

Alle Wärmnetze an denen die illwerke vkw AG beteiligt ist, versorgen ihre Kunden mit Wärme aus erneuerbaren Energieträgern.
Für die Realisierbarkeit einer Nahwärmeversorgung spielt die transportierte Wärmeenergie pro Laufmeter Wärmenetz eine ganz entscheidende Rolle. Darum wurde im Zuge der Machbarkeitsstudie intensiv daran gearbeitet, die "größeren Wärmeverbraucher" für unser Konzept zu gewinnen. Der Fokus lag hierbei im ersten Schritt auf öffentlichen, bzw. halböffentlichen Gebäuden. Diese könnten durch den Anschluss an die Nahwärmeversorgung ihren Beitrag zur Energieautonomie leisten. Beispielsweise hat das Landeskrankenhaus bereits Interesse an einem Anschluss an das neue Fernwärmenetz bekundet.

Die Leitungen zwischen Heizzentrale und großen Wärmeverbrauchern bilden die Grundstruktur des Wärmenetzes.

Ob von diesem Basisnetz weiter abgezweigt wird, hängt davon ab, wie groß das Anschlussinteresse ist. Interessieren sich die Eigentümer mehrerer Objekte eines Straßenzuges für einen Anschluss, kann das zu einer Ausweitung des Netzes führen. Wichtig ist hierbei wie "dicht" die Objekte angeschlossen werden können.

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Weitere Nahwärme-Projekte

Wir betreiben mehrere Nahwärme-Kraftwerke im ganzen Land, alleine oder in Partnerschaften. Zudem prüfen wir regelmäßig durch Machbarkeitsstudien neue Konzepte zur Realisierung neuer Nahwärmeangebote in Vorarlberg.

vkw Wärme Contracting

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